Was wäre, wenn jede Partei und Gesinnungsgemeinschaft sich dergestalt bei einem Jubiläum eines Ereignisses, das von Bedeutung war, aufführte?
Dann hätten wir in einem Land der Zivilisation und Bildung solche pathetisch und hemdsärmelig choreografierte Demonstrationen am Laufmeter. Das Ausland zeigt sich immer wieder beeindruckt ob der sachbezogenen Diskussionskultur sowie einer lösungsorientierten Kompromisspolitik.
Mit einer solch peinlicher Performance in den Hallen der eidgenössischen Verantwortung, schießt die SVP seinem Anliegen ein ziemlich lächerliches Eigentor, dem Anliegen einer Schweiz, die auf Augenhöhe mit anderen Staaten verhandeln möchte.
Und dies erst noch im vollen Bewusstsein, dass unser nationales SRF, davon in Bild und Ton berichtet, was zwar seine Pflicht ist aber diese gefährdet wird durch eine Initiative, die genau von dieser Partei mitgetragen wird, die hier wohl einmal mehr spekulierte, dass durch solche medienfreundliche Effekthascherei profitieren zu können.

Urs Heinz Aerni, der durch seinen Beruf oft im Ausland weilt und nun seinen irritierten Gesprächspartnern zu erklären versucht, wie die wirklich Schweiz tickt.

 

Eine Antwort zu „Wenn die Schweizerische Volkspartei für die Schweiz peinlich wird”.

  1. Avatar von Hofstetter Christian

    Hier stehen sie also, die strammen Mannen und ein paar Frauen und singen aus voller Kehle die Nationalhymne. Einfach so, um etwas zu feiern, was in diesem Land mehrheitsfähiger denn je ist: Der Nichtbeitritt in den EWR. Eine Schweiz, wie sie im Bilderbuch steht. Die Frage sei erlaubt: Wie lange noch?

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