Aerni’s Depesche

Liebe Leserin, lieber Leser

Startschuss zum Chorsingen in der ganzen Schweiz

Am 31. Mai um 9 Uhr startet bei «Einsingen um 9» die Woche «Alles einsteigen, bitte!». Zu diesem Zeitpunkt werden sich alle Singfreudigen vor ihren Bildschirmen einfinden, um gleichzeitig mit tausenden anderen ihre Stimmen wieder fit für das Chorsingen zu machen. Mehr als 2000 Menschen, schaffen sie das?

http://www.berglink.de/31-mai-2021-9-00h-startschuss-zur-wiederaufnahme-des-chorsingens-in-der-schweiz/

Haben die Vögel einen Sinn für schöne Musik?

Jetzt im Frühling wird gezwitschert und geträllert in der Natur, was das Zeug hält. Die Vögel geben alles und uns freut’s. Doch haben die gefiederten Freunde eigentlich auch Spaß daran oder gar einen Sinn für Ästhetik? Das fragt mich die Reporterin Regula Tobler für den Kanal DIE REDAKTION:

Filme für die Erde

Seit 10 Jahren ist «Filme für die Erde» das Kompetenzzentrum für Film und Nachhaltigkeit. Eine von der UNESCO ausgezeichnete Bildungsinitiative, die Morgen wieder über die Leinwände gehen wird.

Der Co-Geschäftsleiterin von «Filme für die Erde», Barbara Roth, konnte ich dazu Fragen stellen. Ihre Antworten sind unter anderem in der Jungfrau-Zeitung zu lesen:

https://www.jungfrauzeitung.ch/artikel/184624/

Vögel und mehr an drei Orten

Auf Einladung des Naturschutzvereins Tägerig (Kanton Aargau), gibt es einen Vogelabendspaziergang:

«birds & words» – Ein Spaziergang zu den Vögeln mit Zitaten aus der Weltliteratur. Zusammen mit Hanspeter Müller-Drossaart in Seon:

https://seon.biblioweb.ch/aktuelles/1

Von Kappel nach Rifferswil

Organisierst vom Kulturclub La Marotte spazieren wir zur Natur und in die Geschichte des Säuliamt, zusammen mit dem Historiker Bernhard Schneider:

https://www.lamarotte.ch/content/lama/pages/spielplan.html?limit=3

Das war’s für heute und ich wünsche Ihnen gute Gesundheit und viel Fröhlichkeit!

Ihr

Urs Heinz Aerni

www.ursheinzaerni.com

Demnächst:

Philosophische und andere Notizen in einem merkwürdigen Jahr. Von Martin Kunz.
Mit einem Vorwort von Zora del Buono und einem Gespräch mit Urs Heinz Aerni.

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Kontaktchaos

Der Rekord war fünfmal das Treppenhaus runter und rauf für fünf Pakete. Dabei lernte ich keuchend die Mitarbeiter der Firmen Schweizerische Post, DHL, Planzer, UPS, DPD und Quickpac kennen. Fünfmal hat es geklingelt und fünfmal durfte ich für jedes einzelne Paket meine Unterschrift für die Empfangsbestätigung auf fünf verschiedene elektronische Geräte kritzeln.

Wenn Sie so ungefähr in meinem zarten Alter sein sollten, dann haben wir das Vorrecht, uns an die Zeit zurückzuerinnern, als die Post zwar zweimal klingelte aber nur einmal alle für uns vorgesehenen Pakete überreichte und wir wieder an die Arbeit konnten. Seit der Liberalisierung der Paketpost partizipieren viele Unternehmen mit eigenen Logistikzentren und läuten uns x mal im Tag zur Haustüre runter. Ein Fortschritt im Sinne der Kundenfreundlichkeit in Preis und Service? Werden wir in ein paar Jahren zehnmal zur Tür rennen müssen oder vielleicht wieder auch nur einmal am Tag nach wettbewerbsbedingter Reinigung?

Neulich ließ mich Hugo wissen, dass er via Instagramm und Signal erreichbar sei aber nicht über Threema und WhatsApp. Annelies schickte mir ein WhatsApp in dem sie mitteilte, dass sie nun neu nur auf Telegram kontaktierbar sei, Yvonne fragte mich, ob sie mich über Messenger-Facebook erreichen könne und Sebastian meint, dass er am liebsten über Skype mit mir reden würde … oder meinte er FaceTime?

Ist ja schön, wie wir unter Freunden und Geschäftsleuten den Kontakt suchen und pflegen und erst noch kostenlos und allen so ziemlich egal zu sein scheint, dass all diese Gratisanbieter uns für die Werbung durchleuchten, Daten entlocken und als bald Gesichtserkennungsprogramme über unsere Antlitze schicken werden.

Es gab irgendwann mal Zeiten, in denen uns der Kontakt mit einem Menschen noch etwas Geld wert war. Sei es als Briefmarke, Telefonat, E-Mail-Account oder SMS. Diese Geiz-Kultur treibt mich nun zum zeitraubenden Verwaltungs- und Abspeicherungsaufwand um die richtige Person in ihrer gewünschten Kommunikationsform zu registrieren und wieder zu finden.

Liebe Leserin, lieber Leser, gerne bin ich für Sie da und beantworte Ihre Fragen. Und nun wünsche ich Ihnen abenteuerliche Freude beim Herausfinden, auf welchem Kanal das möglich sein könnte.

Urs Heinz Aerni