In der Zeitung DER BUND las ich, dass die künftige US-Finanzministerin und ehemaliges Mitglieder der US-Notenbank, Janet Yellen, von Schweizer Banken eingeladen wurde, Reden zu halten.
Im März 2019 trat sie bei der Credit Suiss (CS) auf und erhielt dafür 292’500 Dollar und für eine zweite Rede im September gleich nochmals 67`500 Dollar!
Im Juni 2019 kassierte Yellen von der UBS 112’500 Dollar für einen Vortrag und für ihre neun Auftritte bei der Citigroup satte 992’000 Dollar.
Dann erfährt man durch einen Bericht im Schweizer Radio SRF und INSIDE PARADEPLATZ, dass die UBS von Ihrer Kundschaft nicht nur Schaltergebühren in Rechnung stellt, sondern nun auch noch für Bargeldbezüge am Bancomat Gebühren und für die Kundenkarte pro Jahr 10 Franken abknöpft.
Mark Twain (1835 – 1910) meinte mal folgendes: «Ein Bankier [heute Banker, Anmerkung des Autors] ist ein Mensch, der seinen Schirm verleiht, wenn die Sonne scheint, und ihn sofort zurückhaben will, wenn es zu regnen beginnt.»
Und der Philosoph und Schriftsteller, Manfred Hinrich (1926 – 2015) bilanziert: «Banken vermehren ihr Geld aus Deiner Tasche».
Kein Wunder bringen es die Banken fertig, dass der Kleinsparer und die Normalverdienerin mit dem Gedanken spielt, das Geld bar zu Hause aufzubewahren mit null Kontogebühren und Service-Kosten. Oder das Geld physisch im Schrankfach und Tresor einlagert. Die Kantonalbank Graubünden verlangt für ein Fach in der Höhe von 5, in der Breite von 30 und in der Tiefe 43 cm großes Fach 70 Franken pro Jahr. Das größte Fach ist 550 Franken pro Jahr teuer. Die Mehrwertsteuer kommt noch dazu.
Der Rest ist Rechnen.
Urs Heinz Aerni